Für einige Dienste sind Sondereinstellungen möglich bzw. erforderlich.
Außerdem ist teilweise eine Zugangsnummer notwendig, da die Zustellung der
Nachrichten nicht direkt sonder über die Zentrale des entsprechenden Betreibers
erfolgt.
Um die Empfängerverwaltung übersichtlicher zu gestalten können die Dienste einzeln aktiviert bzw. deaktiviert werden. Deaktivierte Dienste werden bei der Auswahl des Empfängertyps bei der Einrichtung der Empfänger nicht mehr angeboten.
Bei der Einstellung der Zugangsnummern ist jeweils die Landesvorwahl fest vorgegeben da diese ausschließlich vom Dienst selbst abhängt.
Der vom Programm gespeicherte Standardwert kann nach einer Änderung mit Hilfe der Schaltfläche Standard wieder hergestellt werden.
Alle SMS Dienste |
Sprachausgabe |
Nur Klingeln |
Lokaler Meldedrucker |
Großanzeige |
Fax |
Automatisch Klingeln nach Meldung. Bei alle SMS-Diensten (Kurzmitteilungen auf Mobiltelefone) kann automatisch ein Klingelanruf angehängt werden. Das bedeutet, das nach dem eine Kurzmitteilung an einen Empfänger gesendet wurde zusätzlich das Telefon direkt angerufen wird. Dieses Verfahren hat den Grund, dass manche Mobiltelefone nur einen kurzen Piepston abgeben, wenn eine Kurzmitteilung empfangen wird. Dieser Ton kann leicht überhört werden. Durch den zusätzlichen Anruf klingelt das Telefon richtig.
Hinweis
Der Klingelruf wird nach Absenden der Meldung um eine Minute
verzögert ausgelöst um sicherzustellen, daß die Meldung bereits übermittelt ist wenn
das Telefon klingelt.
Wiederholungen. Die Sprachmeldungen werden immer mehrfach wiederholt um sicherzustellen, dass der Empfänger die Nachricht auch verstehen kann. Die Anzahl der Wiederholungen kann hier festgelegt werden. Der Angerufene hat außerdem die Möglichkeit durch drücken der Stern-Taste jeweils weitere drei Wiederholungen anzufordern.
Sprachausgabe beginnen nach (4.60.004). Die Sprachausgabe beginnt normalerweise nach dem Abnehmen des Angerufenen. Leider haben die Modems je nach Telefonanlage und Verbindung Probleme dies zu erkennen. Es kann in diesen Fällen bis zu 25 Sekunden dauern bis die Sprachausgabe beginnt. Mit dieser Einstellung kann diese Zeit verkürzt werden. Leider kann dann nicht mehr sicher erkannt werden, ob der Anrufer tatsächlich abgenommen hat.
Achtung !
Bei zu kurzer Wartezeit vor Beginn der Sprachausgabe kann nicht
mehr sicher erkannt werden, ob der Teilnehmer tatsächlich abgenommen hat. Um eine sichere
Übermittlung zu garantieren, muß eine Quittierung verwendet werden.
Klingelzeit. Für die Nur Klingeln-Meldungen kann die Dauer eingestellt werden, für die geklingelt werden soll.
Hinweis
Die hier angegebene Zeit beinhaltet die Anwahl und den
Verbindungsaufbau. Leider kann das Modem nicht erkennen wann dieser Vorgang abgeschlossen
ist. Die resultierende Klingeldauer kann deshalb, abhängig von der Geschwindigkeit der
Vermittlung, unterschiedlich ausfallen.
Der lokale Meldedrucker wird direkt über die Schnittstelle angesprochen. Der Druckertreiber von Windows wird nicht verwendet und es ist auch nicht notwendig einen Treiber zu installieren. Diese Vorgehensweise ist notwendig, da über den Druckertreiber nicht zeilenweise gedruckt werden kann.
Neben der Einstellung der Schnittstelle muss der vom Drucker verwendete Zeichensatz eingestellt werden.
Die Einstellung der Schnittstelle erfolgt als Empfängernummer. Hierdurch kann mehr als ein Meldedrucker angeschlossen werden.
Geben sie die Nummer der seriellen oder parallelen Schnittstelle als Empfängernummer ein.
Empfängernummer | verwendete Schnittstelle |
1 | COM1 |
2 | COM2 |
COM1 | COM1 |
com4 | COM4 |
LPT1 | LPT1 |
lpt3 | LPT3 |
Als Großanzeigen können alphanumerische Anzeigen der Firmen Visual Electronic (http://www.visual-electronic.de) und WIBOND GmbH (http://www.wibond.de) angeschlossen werden.
Es muss nur die Schnittstelle eingestellt werden. Die Parameter für die Datenübertragung sind fest auf 9600 Baud, 8 Datenbits, 1 Startbit und ein Stoppbit eingestellt. Die Anzeige muss so konfiguriert werden, dass sie ein Antworttelegramm zurückschickt.
Die Einstellung der Adresse, der Zeilenlänge und der Anzahl Zeilen wird in der Empfängerkonfiguration im Feld Nummer vorgenommen. Hierbei gilt folgender Syntax.
Nummer: Adresse[#Zeilen][@Zeilenlänge]
Adresse | Adresse der Anzeige (0..255) |
Zeilen | Anzahl der Zeilen der Anzeige (Standardwert = 3) |
Zeilenlänge | Anzahl der Zeichen pro Zeile (Standardwert = 16) |
Beispiel: Anschluss einer vierzeiligen Anzeige mit je 32
Zeichen und Adresse 10
Nummer: 10#4@32
Um den Dienst E-Mail verwenden zu können muss auf dem PC ein MAPI fähiges Mail Programm installiert sein. Für den Verbindungsaufbau ist hierfür ein Profilname (z.B. Microsoft Outlook) und eventuell ein Passwort notwendig.
Zusätzlich kann ein Text angegeben werden, der in der Betreff-Zeile der Meldung verwendet wird.
Hinweis
Wenn Sie Ihren Profilnamen nicht wissen, geben Sie statt dessen
ein Fragezeichen ein. Sie werden dann beim nächsten Sendeversuch eine Auswahl aller
vorhandenen Profile angezeigt bekommen. Wählen Sie dann eines aus und tragen Sie es an
dieser Stelle ein.
Outlook
Wenn die Nachrichten beim Versenden mit Outlook mit dem Fehler "Zur
Übermittlung an diesen Empfänger steht kein Dienst zur Verfügung."
zurück kommen, so muss der E-Mail Adresse "SMTP:" vorangestellt
werden.
In den Einstellungen dieses Dienstes muss der SMTP Server Ihres Providers eingetragen werden (z.B. mailto.t-online.de für T-Online).
Fordert der verwendete Server eine Authentifizierung, so müssen auch die Felder Benutzername und Kennwort ausgefüllt werden.
Manche Anbieter prüfen auch, ob die Absenderadresse auch zu einem bei ihnen angemeldeten Benutzer gehört. In diesem Fall muss dieser auch hier angegeben werden.
DFÜ Verbindung (6.00)
Ist der Server nicht über das lokale Netzwerk oder einen entsprechenden
Router erreichbar, so kann eine DFÜ Verbindung angegeben werden, die bei Bedarf
angewählt und nach der Meldung wieder getrennt wird.
Hinweis
Die DFÜ Verbindung muss über die Windows Netzwerkumgebung bereits eingerichtet
sein.
Für Faxmeldungen kann die Überschrift über der Meldung individuell angepasst werden.
Für den Faxversand mit analogen Modems kann die verwendete Schriftart und Größe eingestellt werden.